Bienenwabe

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1949

Ausschusssitzung am 27. Juli 1949 in dem Gasthof zum Paradies.

Der Preis für Honig und zwar für ½ Kg Soll nicht unter 4,00 DM betragen. Es kann wohl Honig verschenkt, aber der Preis soll dabei nicht gedrückt werden.

Der Imkerverein stellt bei der Obstbauausstellung auch mit aus und es kann jeder Imker dazu beitragen.

Mit den näheren Arbeiten dafür ist Bosler beauftragt worden. Der Ausstellungsplatz soll künstlerische Art erhalten und mit dem Verkauf von Leckerbissen verbunden werden.

Der Zucker für die Einwinterung sei genehmigt, liege aber noch in Amerika, so dass dieser wahrscheinlich nicht zur rechten Zeit zur Verfügung stehen werde, man solle Blütenhonig zur Einwinterung bereit halten.

Die Gläser- und Gefäßfrage bereite zur Zeit noch einige Schwierigkeiten, die zu überbrücken versucht werden müssen. Herr Kleinecke soll das weitere dafür unternehmen.

Ausstellung

Vom 15. bis 23. Oktober 1949 fand eine Ausstellung des Landesobstbaues in der Friedrich Listhalle statt. Dabei hat auch der Bezirksverein für Bienenzucht mit ausgestellt. Vor allem stand da im Vordergrund die Ausstellung des Honigs, der in Gläser, etwa 10 Zentner, pyramidenförmig zur Schau gestellt wurde. Von Christian Tröster, Holzelfingen, wurden Kunstwaben und Barren von ausgelassenem Wachs gezeigt und von der Firma Riehle und Kleinecke waren sämtliche zur Bienenzucht und Gewinnung von Honig nötigen Geräte ausgestellt.

Der Ausstellungsraum war durch schöne Ausschmückung und Reklame für Deutschen Honig, sowie durch entsprechende, sinnvolle Verse und Hinweise und für die Zusammenarbeit zwischen Obst- und Bienenzüchter harmonisch gestaltet und fand bei den Besuchern allseits Beachtung und Bewunderung.